Ein Zeitungsartikel der WAZ v. 22.09.2025 zum Thema:
Neue Ruhrbrücke in Witten: Gutachter prüft gewerblichen Abzweig

Die Stadt hat jetzt einen Planungsauftrag für den sogenannten „gewerblichen Abzweig“ in Witten-Herbede vergeben. Ein Gutachter untersucht vor allem die Frage, ob während einer Vollsperrung im Zuge des Brückenneubaus (Omegabrücke) über diesen Abzweig nicht auch Verkehr durch den Ortskern umgeleitet werden könnte.
Natürlich werde Herbede selbst bei einer Vollsperrung von acht bis zwölf Monaten weiterhin erreichbar sein, betont die Stadtverwaltung. Sie nennt die A 43, die Wittener Straße und die Vormholzer Straße. „Aber wenn die Stadt doch eine Gewerbeabfahrt plant – könnte die nicht auch für Nicht-Gewerbe von Vorteil sein? Diese Frage steht im Fokus des nun beauftragten Gutachtens“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus.
Abfahrt von neuer Brücke zur Von-Elverfeldt-Allee in Witten-Herbede geplant
Planungen sehen vor, auf der Südseite des neuen Brückenzugs eine Abfahrt zur Von-Elverfeldt-Allee anzulegen. Dieser gewerbliche Abzweig soll unter anderem die ansässigen Betriebe Lohmann und Sogefi, aber auch den den Freizeitverkehr zur Hundewiese und zu Haus Herbede besser und direkter anbinden.
„Der Verkehr auf der Meesmannstraße würde dadurch zurückgehen und die Anwohner können entlastet werden“, betont die Stadt. Und: „Verkehrsaufkommen und Abbiegevorgänge an der Engstelle Vormholzer Straße/ Meesmannstraße würden ebenfalls reduziert, was dort zu einer höheren Verkehrssicherheit beitragen würde.“ Könnte die geplante Abfahrt verwirklicht werden, würde der bestehende und marode Bahnübergang Meesmannstraße zurückgebaut werden. Die Stelle bliebe für Fußgänger und Radfahrer aber weiter nutzbar. In diesem Zuge würde auch die Von-Elverfeldt-Allee ausgebaut werden.
Der Gutachter soll nun ermitteln, wie man die geplante Gewerbeabfahrt in Herbede „bestmöglich“ (Stadt) als Umleitungsstrecke nutzen kann. Mit ersten Ergebnissen der Untersuchungen rechnet die Verwaltung zum Jahresende.
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